Rheuma umfasst entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparats, die durch Fehlfunktionen des Immunsystems entstehen. Zu den häufigsten Formen zählen:

• Rheumatoide Arthritis: Chronische Entzündung der Gelenkinnenhaut, die zu Gelenkzerstörungen führen kann.

• Morbus Bechterew: Eine entzündliche Erkrankung, die die Wirbelsäule betrifft und zu Bewegungseinschränkungen führen kann.

• Weichteilrheuma: Betroffen sind Muskeln, Sehnen oder Schleimbeutel.

• Systemische Autoimmunerkrankungen: Wie Lupus oder Sjögren-Syndrom, die auch Organe befallen können.

Typische Symptome sind Schmerzen, Morgensteifigkeit, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. In schweren Fällen kann es zu bleibenden Schäden an den betroffenen Strukturen kommen.

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Bei rheumatischen Erkrankungen greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an, was zu Entzündungen führt. Diese Entzündungen setzen Substanzen frei, die das Gewebe angreifen und langfristig schädigen können. Gleichzeitig entsteht eine erhöhte Empfindlichkeit in den betroffenen Bereichen, die die Schmerzen verstärkt.

Faktoren wie genetische Veranlagung, Stress und Umweltbedingungen können die Entstehung und den Verlauf von Rheuma beeinflussen.

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Rheuma erfordert einen ganzheitlichen und langfristigen Ansatz. In meiner Praxis arbeite ich nach den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und unterstütze dich mit einem individuellen Therapieplan, der auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

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1. Bewegungstherapie:

   • Gelenkschonende Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Reduktion von Steifheit.

   • Kräftigung der umliegenden Muskulatur, um die Gelenke zu stabilisieren.

   • Förderung der Durchblutung, um die Versorgung des Gewebes zu verbessern.

2. Schmerzlinderung und Entlastung:

   • Manuelle Techniken, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.

   • Wärme- oder Kältetherapie, je nach Symptomatik.

3. Entzündungsmanagement:

   • Beratung zu entzündungshemmender Ernährung und Lebensstilfaktoren, die die Entzündungsaktivität positiv beeinflussen können.

4. Alltagstraining:

   • Übungen, die in deinen Alltag integriert werden können, um die Beweglichkeit und Selbstständigkeit zu fördern.

   • Tipps zur gelenkschonenden Belastung bei alltäglichen Tätigkeiten.

5. Mentale Unterstützung:

   • Vermittlung von Techniken zur Stressbewältigung, um die psychischen Belastungen durch die Erkrankung zu reduzieren.

   • Positive Denkmuster stärken, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.